Während in Hamburg noch der wetterwendische April herrschte, brachen in Paris die ersten Sonnenstrahlen durch das junge Laub im Jardin de Luxembourg. Also setzten sich alle Menschen in den Park – und fotografierten, was das Zeug hält. Mein Tipp für Kamera-Verliebte: Einfach in die Nähe einer Sehenswürdigkeit stellen, und schon bekommt man so ziemlich jede Kamera der Welt zu sehen – und darf bei manchen sogar auf den Auslöser drücke, um ein Pärchen abzulichten.
Am nächsten Morgen war es dann doch empfindlich kühl. Am Canal St. Martin traf ich keine Touristen, dafür diverse Jogger, die an den Ufern auf und ab rannten. Ich habe auch gelernt, dass es am besten ist, die Brücken zu fotografieren, wenn Menschen darüber gehen.
Wenn es Abend wird, ist Paris oft besonders schön. Hier schafft man es, nervige Lichtreklamen „romantisch“ aussehen zu lassen. Wir würden es „retro“ nennen. Hier ist es eine Tradition, die man pflegt.
Zum Schluss noch ein Bild von zwei Menschen in der Seinestadt. Es erinnert daran, dass die Bewohner die laute und enge Stadt sicher anders erleben als wir Besucher.
16. Mai 2012