Nord-Niedersachsen schöner durch Lärmschutz?

lärmschutz

Heute habe ich eine Reise von Lüneburg nach Hamburg dazu genutzt, fotografisch zu beweisen, wieviel schöner Nord-Niedersachsen durch die Lärmschutzwände der DB geworden ist. Früher traute man sich ja kaum aus dem Fenster zu schauen. Überall war ungeordnetes Grün zu sehen. Der Blick fiel auf Bauernhöfe, die nicht besonders aufgeräumt aussahen. Straßen, Bäume, alles ziemlich unansehnlich. Hier ist ein Bild von einer der wenigen Stücken der Strecke, die noch keine Lärmschutzwand hat. Man sieht sofort, was ich meine.

lärmschutz ohne

Zum Glück gehören solche Ansichten fast überall der Vergangenheit an. Hier ein Beispiel aus Bardowick. Die Ästhetik der Wand vermag die des dahinter liegenden Ortes mühelos zu übertreffen. Klare Linien, ein fast „scandinavian“ zu nennendes Design und dazu die eindrucksvolle Farbe von … ach lassen wir das. Der Gesamteindruck ist ein bisschen der eines Wohnzimmers in den frühen Siebzigern.

lärmschutz bardowik

Als nächstes hier ein Bild des kleinen Örtchens Stelle, vom Zug aus gesehen. Unwillkürlich konzentriert man sich hier auf das Wesentliche: Das Wetter. Wie man sieht, regnet es nicht.

lärmschutz stelle

Zum Schluss hier ein Bild aus Winsen/Luhe. Hier hat man unvorsichtigerweise ein Stück Lärmschutzwand weggelassen. Das Ergebnis ist erschreckend. Oder?

Lärmschutz winsen

03. Mai 2014

Andenken an unsere Sehnsüchte.

hahn

In Souvenirläden bin ich schon immer gern gegangen. Ich liebe diese kitschigen kleinen Teile, die oft aus Plastik und aus China sind. Sie zeigen uns unser Reiseziel so, wie wir es uns erträumt haben. Es ist faszinierend, wie uns für jede Stadt und jede Urlaubsregion sofort ein paar Stichwörter einfallen, die vor allem unsere Sehnsucht beschreiben. Oft ist das Reiseziel enttäuschend, weil es viel komplexer ist als in der Vorstellung. Die Souvenirs sind dann ein schöner Trost, denn in ihnen ist die Welt noch in Ordnung. Hier habe ich ein paar Beispiele von Madeira, der Nachbarinsel Porto Santo und aus Wien zusammengestellt. Das Foto oben zeigt den Galo de Barcelos, den man in ganz Portugal und beim Portugiesen um die Ecke findet.

häuser etc

Die bunten Häuser, deren Dach bis fast zum Boden geht, sind typisch vor allem für das Städtchen Santana auf Madeira. Heute gibt es nur noch ungefähr fünf solcher Häuschen. Ihr Zweck ist es, Touristen ein Fotomotiv zu geben.

santa maria

Christoph Kolumbus soll ein paar Jahre auf Porto Santo zugebracht haben. Es gibt sogar ein Museum auf der Insel. Hier ist ein naturgetreues Modell des Segelschiffes, mit dem er Amerika entdeckte.

amadeus und sissi

Woran denkt man, wenn man sich auf eine Reise nach Wien freut? Richtig, an Sissi und Mozart. Zum Glück kann man die beiden mit nach Hause nehmen.

Wien teller

Natürlich gehören auch der Stephansdom, die Fiaker und das Riesenrad im Prater zum Wien-Repertoire. Oben rechts ist meiner Ansicht nach das Schloss Schönbrunn abgebildet. Ganz sicher bin ich mir nicht.

no kangaroos

Zum Schluss noch ein Beispiel für den ironischen Umgang mit Andenken. Warum auch immer nur auf die typischen Wahrzeichen Bezug nehmen? Das, was nicht zu erleben ist, kann doch genauso spannend sein.

01. April 2014

Tschuldigung: Abstrakte Kunst.

Ja, ich weiß, unscharfe Bilder können schön sein. Gesehen habe ich sowas schon öfter, aber für die eigenen Aufnahmen war Schärfe immer ein Muss. Bis ich gestern spätabends auf einem Elbschiff unterwegs war und die HDYN Funktion meiner Panasonic Kamera entdeckte. Die erfindet ja quasi neue Farben und macht das Leben bonbonbunt. Beim Ausprobieren habe ich dann festgestellt, dass ich keine Chance hatte, auf dem sich bewegenden Schiff die Kamera ruhig genug zu halten. Also Unscharf! Denn Schärfe hat ja auch was total Spießiges, oder?

06. September 2013

Spätsommerabend am Reiherstegknie.

30. August 2013

Ein Frühjahrs-Ausflug an die Seine.

Jardin de Luxembourg

Während in Hamburg noch der wetterwendische April herrschte, brachen in Paris die ersten Sonnenstrahlen durch das junge Laub im Jardin de Luxembourg. Also setzten sich alle Menschen in den Park – und fotografierten, was das Zeug hält. Mein Tipp für Kamera-Verliebte: Einfach in die Nähe einer Sehenswürdigkeit stellen, und schon bekommt man so ziemlich jede Kamera der Welt zu sehen – und darf bei manchen sogar auf den Auslöser drücke, um ein Pärchen abzulichten.

Jardin de Luxembourg

Am nächsten Morgen war es dann doch empfindlich kühl. Am Canal St. Martin traf ich keine Touristen, dafür diverse Jogger, die an den Ufern auf und ab rannten. Ich habe auch gelernt, dass es am besten ist, die Brücken zu fotografieren, wenn Menschen darüber gehen.

Canal St. Martin

Wenn es Abend wird, ist Paris oft besonders schön. Hier schafft man es, nervige Lichtreklamen „romantisch“ aussehen zu lassen. Wir würden es „retro“ nennen. Hier ist es eine Tradition, die man pflegt.

Tramways de l'est

Zum Schluss noch ein Bild von zwei Menschen in der Seinestadt. Es erinnert daran, dass die Bewohner die laute und enge Stadt sicher anders erleben als wir Besucher.

paris

16. Mai 2012

Frohe Ostern sagt der Osterhase!

So will er Ostern verbringen: Mit Schal, weil es kühl sein könnte, und in netter Gesellschaft.

Der Osterhase und die Tänzerinnen

04. April 2012

Farbenpracht auf dem Berliner Karneval der Kulturen 2011.

Das Wichtigste am Karneval der Kulturen sind die buntgekleideten Tänzer. Weil erstens jeder solche Tänzer fotografiert und es außerdem nicht einfach ist, keine Zuschauer ins Bild zu bekommen, habe ich mich dafür entschieden, kaum Menschen zu zeigen und die Atmosphäre durch Detailimpressionen zu vermitteln.

Frosch

Grill

Clown

Masken

Neukölln

30. März 2012

Über den Wolken auf dem Hohen Kasten.

Hoher Kasten

Hoher Kasten

Hoher Kasten

22. März 2012

Berlin. Karl-Marx-Allee.

Die frühere Stalinallee, aufgenommen 2006 von einem der Türme am Frankfurter Tor. Zur Thema Umbenennung empfehle ich dieses Lied von Wolf  Biermann.

Karl-Marx-Allee

14. März 2012

Red Light. USA 1980.

Red Light

06. März 2012