Heute habe ich eine Reise von Lüneburg nach Hamburg dazu genutzt, fotografisch zu beweisen, wieviel schöner Nord-Niedersachsen durch die Lärmschutzwände der DB geworden ist. Früher traute man sich ja kaum aus dem Fenster zu schauen. Überall war ungeordnetes Grün zu sehen. Der Blick fiel auf Bauernhöfe, die nicht besonders aufgeräumt aussahen. Straßen, Bäume, alles ziemlich unansehnlich. Hier ist ein Bild von einer der wenigen Stücken der Strecke, die noch keine Lärmschutzwand hat. Man sieht sofort, was ich meine.
Zum Glück gehören solche Ansichten fast überall der Vergangenheit an. Hier ein Beispiel aus Bardowick. Die Ästhetik der Wand vermag die des dahinter liegenden Ortes mühelos zu übertreffen. Klare Linien, ein fast „scandinavian“ zu nennendes Design und dazu die eindrucksvolle Farbe von … ach lassen wir das. Der Gesamteindruck ist ein bisschen der eines Wohnzimmers in den frühen Siebzigern.
Als nächstes hier ein Bild des kleinen Örtchens Stelle, vom Zug aus gesehen. Unwillkürlich konzentriert man sich hier auf das Wesentliche: Das Wetter. Wie man sieht, regnet es nicht.
Zum Schluss hier ein Bild aus Winsen/Luhe. Hier hat man unvorsichtigerweise ein Stück Lärmschutzwand weggelassen. Das Ergebnis ist erschreckend. Oder?
03. Mai 2014